Erdöl-Heizung

Moderne Anlagen für Ihr Wohlbefinden


Neben Steinkohle und Erdgas ist Erdöl heute nach wie vor der wichtigste fossile Energieträger.

Moderne Ölheizungen sind montage-, kunden- und wartungsfreundliche Hightech-Heizanlagen. Sie gehen äußerst sparsam mit dem wertvollen Grundstoff um und erreichen Nutzungsgrade von über 90%. Sie arbeiten äußerst komfortabel, geräusch- und emissionsarm.

Schnellabschluß-Ventile verhindern unerwünschtes Austreten von Öltropfen, eine Vorwärmung des Öls, teilweise mit anschließender Verdampfung läßt den Brennvorgang stickoxydarm und umweltschonend ablaufen. Über dem Feuerraum angeordnete Nachheizflächen leiten die Restwärme direkt an das Heizwasser ab und reduzieren die Abgastemperatur auf einen für den Schornsteinzug notwendigen geringen Anteil.

Eine intelligente Elektronik, durch verschiedenste Sensoren mit Meßwerten versorgt, errechnet die für das jeweilige Gebäude optimalste Heizkennlinie.

Nicht ohne Grund verleiht die Jury Umweltzeichen modernen Ölheizungen mitunter sogar den „Blauen Umweltschutzengel“.


Brennwerttechnik

Die Abgase eines Verbrennungsprozesses enthalten nicht nur fühlbare Wärme, sondern auch solche, die im Wasserdampf gebunden, quasi versteckt und ungenutzt entweicht.
Brennwertanlagen kühlen die Abgase bis unter den Taupunkt ab. Der Wasserdampf kondensiert und gibt dabei die in ihm enthaltene Wärme ab. Dabei sinken die Abgastemperaturen teilweise bis auf unter 40°C. Schon durch die vollständige Nutzung der fühlbaren Wärme erreichen Brennwertgeräte im Vergleich zu herkömmlichen Wärmeerzeugern eine bis zu 5% höhere Energieausbeute. Durch die Wärmegewinnung aus der Abgaskondensation kann sie noch einmal um theoretisch bis zu 11% steigen.

Brennwertgeräte tragen diesen Namen, weil sie den Brennwert, also nahezu die gesamte gewinnbare Wärme, nutzen und nicht nur den Heizwert wie herkömmliche Kessel. Da als Bezugspunkt für vergleichende Aussagen zum Nutzungsgrad immer der Heizwert mit 100% angenommen wird, gilt dieser bei Brennwertgeräten auch. Auf dieser Basis liegen ihre Werte teilweise sogar über 100%.

Die Brennwerttechnik ist in ihren Grundzügen bereits seit fast 100 Jahren bekannt. Vor rund 25 Jahren begann ihre praktische Nutzung, wobei Brennwertgeräte für den kleinen Leistungsbereich anfangs überwiegend in den Niederlanden und in Frankreich entwickelt und eingesetzt wurden. In diesen Ländern hat sich die Brennwerttechnik längst durchgesetzt. Jeder zweite neue in Einfamilienhäusern installierte Kessel ist dort ein Brennwertgerät.

Ein groß angelegter Feldversuch über vier Heizperioden, hat in Deutschland gezeigt, dass diese Gerätetechnik äußerst zuverlässig und robust ist und ein hohes Energiesparpotential aufweist.
Brennwertaggregate gibt es als Stand- und Wandgeräte.